persönlich

geb. 1956 in Innsbruck

1974 Matura

1978 Lehramt Bildnerische Erziehung, Deutsch

seit 1981 an der Bundesbildungsanstalt und am Kolleg für Elementarpädagogik (BE,WEZ,TG)


 

 

und sonst...

...beziehe ich mich in meinen Bildern oft auf literarische Inhalte (mehr, um daraus Wort- und Gedankenspiele zusammenzudrehen), wie ja das Sprachspiel (Wittgenstein) eine der lustvollsten Tätigkeiten des Gehirns ist.  Als Schüler war ich ein Bücherwurm und habe (fast) alles verschlungen, was lesbar war und halbwegs interessant aussah. Ob alles verdaut wurde, sei offen gelassen - geblieben sind als Sediment u.a. Poe, Bernhard, Kafka, Doderer, Amanshauser, Ransmayr, Melville...(die Nichterwähnten mögen mir vergeben).

 

Die Welt der (gemalten und gezeichneten) Bilder tat sich während der Gymnasialzeit im Kunstunterricht auf, wo ich dem Tiroler Surrealisten Eduard Klell erste wertvolle maltechnische Hinweise und Begegnungen mit der Welt des Phantastischen (auch in der Literatur) verdankte. Hieronymus Bosch, Kubin und Brueghel wurden zu ersten Idolen, später kam Klee dazu. Ich trieb mich viel in Galerien herum (damals hatte Innsbruck eine bemerkenswerte "Szene": Krinzinger, Bloch, Weiermeier (Taxis), Thoman u.v.a., wo mich die Avantgarde zuerst beutelte, dann umkrempelte und zu einer mehr formalen Sehweise brachte, wozu auch mein späterer Lehrer Peter Prandstetter Wesentliches beitrug.

 

Technisch-Mechanisches war schon jeher interessant, auch was in der Natur sich mechanisch aufführt: Insekten, Skelette und Ähnliches. Da lag Walter Pichler nahe, zu dessen raren Ausstellungen mir kein Weg zu weit war. Und Anselm Kiefer. Auch zu Beuys bin ich stets gegangen, wo er habhaft war, verstanden hab ich ihn nicht immer. Eine späte Erleuchtung (malerisch) war Velázquez, ohne dass ich deshalb dezidiert Maler gewor-den wäre: meine Ausrichtung blieb eher grafisch.

 

 

 

 


(Im Arbeitszimmer)